Datum: 01.10.2024
Uhrzeit: 15 – 19:00
Kosten: 15,- €

Vermittlung von Basiswissen, Orientierungen und einfachen Handgriffe in der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Lebensende am meisten brauchen: Die vier Unterrichtsstunden stehen jeweils für eines der vier Module:
1. Sterben ist ein Teil des Lebens
2. Vorsorgen und Entscheiden
3. Leiden lindern
4. Abschied nehmen

REFERENTINNEN:
Miriam Bürgelin; Pflegefachkraft im stationären Hospiz, Palliativ Care-Fachkraft,
Iris Stepan, Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst, Palliativ Care-Fachkraft

Datum: 10.10.2024
Uhrzeit: 18 – 20:00
Kosten: Wir bitten um Spenden

Anhand von Beispielen aus der Praxis werden medizinische Situationen und mögliche Maßnahmen in einer Patientenverfügung erläutert. Es geht dabei um die eigene Lebensqualität und um die Entlastung der Angehörigen. Welche Entscheidungsoptionen gibt es, was muss ich berücksichtigen, wen beauftrage ich und was ist mir am Lebensende wichtig. Fragen der Gäste sind willkommen.

REFERENTIN:
Sonja Schäfer,
Dozentin und Beraterin für Ethik im Gesundheitswesen, Palliative Care-Fachkraft und Mediatorin

Datum: 11.10.2024
Uhrzeit: 17 – 19:00
Kosten: 15,- €

Kann Humor tatsächlich helfen, wenn man schwer erkrankt ist, Schwerkranke pflegt oder betreut oder auf dem letzten Weg begleitet? Wir glauben ja! Der Vortrag macht Mut und gibt Denkanstöße für ehrenamtliche Helfer, pflegende Angehörige und Betroffene, in der Begleitung und Pflege schwerkranker oder sterbender Menschen als auch im Umgang mit den Angehörigen Lebensimpulse zu geben.
Um Witzigkeit geht es nicht. Der erfahrene Referent versteht seinen Beitrag vielmehr als Ermutigung, im Umgang mit Patienten und Angehörigen angemessen zu handeln und auch für scheinbar „verfahrene“ und belastende Situationen kommunikative und kreative Impulse geben zu können. Humor steht aus Sicht der Persönlichkeitsforschung für die Fähigkeit, Lebenswidrigkeiten gelassen oder besonnen anzunehmen. Darin liegt die befreiende Komponente für die Sterbebegleitung, in der Humor seine sinnstiftende und furchthemmende Wirkung tun kann.

REFERENT:
Christian Heeck
Er arbeitet seit über 30 Jahren als Kulturreferent im Universitätsklinikum Münster und ist einer der „Väter“ der Clinic-Clowns-Bewegung in Deutschland. In seinen Vorträgen und Workshops stützt er sich auf Ergebnisse aus der Kommunikationsforschung, der Existenzanalyse und Logotherapie nach Frankl und der Salutogenese nach Antonowsky.

Datum: 12.10.2024
Uhrzeit: 17 – 19:00
Kosten: Wir bitten um Spenden

Als Frauen, geboren um 1920 auf einem Bauernhof im Kreis Hoya/Weser, hatten die Schwestern ein typisches Leben als Landfrauen vor sich, ohne Recht auf das Erbe des Hofes und ohne Rechte als Frau im Allgemeinen. Der Autor hat seine Mutter und Tante im Alter von der Neustadt in Bremen aus bis zum Sterbeprozess begleitet. Er hatte den beiden Frauen versprochen, trotz Krankheit und hohem Alter, alles dafür zu tun, dass sie zu Hause leben und sterben können.“
Da Eberhard Hasper ein guter Geschichtenerzähler ist, können wir uns auf einen spannenden und interessanten Abend freuen. Alles, worüber er schreibt und uns erzählen wird, hat sich genau so zugetragen. Ein Schwerpunkt dieser Lesung wird die Begleitung im Alter und im Sterbeprozess mit all den oft unerwarteten Herausforderungen und Konflikten sein. In einer persönlichen, berührenden Weise gewährt der Autor auch Einblick in die letzten Wochen und Stunden ihres Lebens.

REFERENT:
Eberhard Hasper
Er lebt in der Bremer Neustadt und hat sowohl seine Mutter Lewine als auch seine Tante Dorothea begleitet

Datum: 17.10.2024
Uhrzeit: 18:30 – 20:30
Kosten: Keine

Wir informieren Sie über die Hospizarbeit in Bremen und in unserem Verein, über ehrenamtliche Tätigkeiten in der Sterbebegleitung und den Vorbereitungskurs zur Begleitung von Menschen am Lebensende

REFERENTIN:
Herta Kindereit, Koordinatorin im Hospizverein Bremen e.V.

Datum: 29.10.2024
Uhrzeit: 18:00
Kosten: Keine
Ort: in der Kulturkirche St. Stephani, Stephanikirchhof 8, 28195 Bremen

Gemeinsam essen und erinnern. Sie sind uns so nah: unsere Toten, die uns fehlen und doch präsent sind. Diese Verbundenheit, über Raum und Zeit hinweg, möchten wir feiern mit einem Fest der Lebenden und der Toten. Wir wollen unser verbunden sein schmecken: z. B. mit einem Lieblingsgericht. Wir laden ein, mit den Lieblingsspeisen unserer Toten eine festliche Tafel zu decken. Miteinander essen, lachen, weinen, und eine tiefe Verbundenheit spüren. Sie bringen einfach eine Lieblingsspeise Ihre*s Toten mit und dürfen gespannt sein auf ein besonderes Mahl.

REFERENTINNEN:
Cordula Caspary, Christine Poppe
In Kooperation:
Kulturkirche St. Stephani, Ev. Bildungswerk – Fachstelle Alter, Hospizverein Bremen e.V.